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Die Software Industrie: Motor für Wirtschaftswachstum in Europa

Brüssel, den 16. März 2006

Der Vorsitzende der European Software Association, Jeremy Roche, hat heute die herausragende Rolle der IKTs (Informations- und Kommunikationstechnologien) und der Softwareindustrie für die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum in Europa dargestellt. Laut Analysten wird die IT-Branche in den nächsten 5 Jahren 2 Millionen Arbeitsplätze schaffen und 160 Milliarden  Euros an Steuereinnahmen bringen. Obwohl die Einnahmen aus Softwarelizensen nur 20% der gesamten IT-Ausgaben darstellen, sichern sie über die Hälfte der Arbeitsplätze in der IT-Branche.

Die European Software Association, die 32 Mitgliedsunternehmen in 14 europäischen Ländern zählt, ist der Ansicht, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sehr spät neue Technologien einführen, obwohl diese bei der Lösung wichtiger wettbewerblicher und geschäftlicher Probleme behilflich sein können. Werden sie richtig eingesetzt, ermöglichen IKTs es auch kleinen Unternehmen, sich mit großen multinationalen Konzernen zu messen. Sie ermöglichen ebenfalls Partnerschaften und Kooperationen auf allen Ebenen der Zulieferkette.

In seiner Rede vor den wichtigsten europäischen Entscheidungsträgern und Geschäftsleuten beim European Business Summit in Brüssel meinte Herr Roche:

“In Europa bedarf es eines Wandels weg vom schwachen Einsatz von IKTs und geringem Verständnis bei KMUs hin zu einem starken Einsatz von IKTs und gutem Verständnis bei KMUs. Hier kann insbesondere die Software dazu beitragen, IKTs zugänglicher und für Unternehmen aller Größen anwendbarer zu machen. Bei der richtigen Anwendung kann Software KMUs proportional sogar größeren Nutzen als großen Unternehmen bringen.”

“Aber die EU muss der Softwareindustrie auch behilflich sein und sie einbinden. Hier bedarf es eines zuträglichen Rechtsrahmens, der es der Softwareindustrie auch ermöglicht, diese Vorteile zu liefern”, fuhr er fort.

Im Namen der European Software Association setzte sich Herr Roche insbesondere für die Einführung eines europäischen Datenaustausch- und Interoperabilitätsstandards für Geschäftssysteme ein, der die Belange der Softwareindustrie und –nutzer berücksichtigt. Die European Software Association ist der Ansicht, dass das Fehlen solcher gemeinsamer Standards ein Hindernis für Europas KMUs ist und dass die Industrie nicht in der Lage ist, diese selbst einzuführen. Als Konsequenz hat die European Software Association die EU aufgerufen, die Führung bei der Entwicklung solcher Standards zu übernehmen und europäischen Softwareunternehmen so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Rest der Welt zu verschaffen.

Jeremy Roches Ausführungen wurden während der Sitzung ‘KMUs und IKTs: Von Konfusion zu Diffusion“ mit Kommissarin Viviane Reding (Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien), Dr Fabio Colasanti (Generaldirektor, Informationsgesellschaft und Medien), Herr Christian Morales (Geschäftsführer, INTEL EMEA) und Herr Lieven Danneels (Generaldirektor von Televic).

Anmerkungen für die Herausgeber

  1. Kopien von Jeremy Roches Vortrag, der  während des European Business Summit gehalten wurde, sind auf folgender Webseite erhältlich: www.europeansoftware.org
  2. Jeremy Roche ist ebenfalls Hauptgeschäftsführer der CODA Group.

Zur European Software Association

Die European Software Association wurde im Oktober 2005 gegründet und stellt das Sprachrohr der europäischen, selbstständigen Softwarevertreiber (engl. Independent Software Vendors - ISV) dar. ISV-Mitglieder des Verbandes arbeiten mit EU-Entscheidungsträgern, sowie mit anderen europäischen Parteien zusammen, um einen Rahmen zu fördern, der Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der europäischen Softwareindustrie sowie die Belange anderer europäischer Geschäftsfelder unterstützt.

Derzeitige Mitglieder sind: 1C (Russland), Beta Systems Software AG (Deutschland), Bizitek (Türkei), Business Objects S.A. (Frankreich), Cartesis S.A. (Frankreich),  CCS, S.A. (Spanien), CEGID (Frankreich), CODA Group (Großbrittanien), Coretech (Türkei), Dassault Systèmes (Frankreich), Fenestrae B.V. (Niederlande), Hogia AB (Schweden), KTW (Österreich), Lexware GmbH & Co. KG (Deutschland), LogicaCMG (Niederlande), Logo Yazilim A.S. (Türkei), Mamut ASA (Norwegen), Microsoft (Frankreich), msg systems ag (Deutschland), Northgate Information Solutions (Vereinigtes Körnigreich), Oracle Corporation, Sage Group plc (Großbrittanien), SAP (Deutschland), Selligent (Belgien), S.C. Info World S.R.L. (Rumänien), SkyRecon Systems (Frankreich), Totalsoft (Rumänien), Unicom (Tschechische Republik), Unit 4 Agresso (Niederlande), Update Software AG (Österreich), Version One (Großbrittanien), @Road (Großbrittanien).

Links zu Mitgliedsunternehmen befinden sich auf der Webseite des Verbandes: www.europeansoftware.org.

Weitere Informationen zur European Software Association sind erhältlich bei:
Katrijn Otten
Generalsekretärin
European Software Association                             
Avenue Marcel Thiry 777
B-1200 Brüssel, Belgien
Phone: +32 2 774 98 30
Fax: +32 2 774 96 90
Email:

 

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